Kinder-, Jugend- und Schulpolitik mit Weitsicht

 

Jugend- und Schulpolitik bedeuten Zukunftspolitik. Deswegen stehen diese beiden politischen Felder in der Agenda von Junges Duisburg ganz oben! Eine gute Politik, die Kinder, Jugendliche und deren Eltern in den Fokus nimmt, ist dabei vielfältig: Eine gute, wohnortnahe und zugleich möglichst kostengünstige Kinderbetreuung gehört ebenso dazu wie engmaschige aufsuchende Hilfeangebote für diejenigen, die sie brauchen. Auch ein ausgewogenes und zeitgemäßes Spiel- und Freizeitangebot für unseren Nachwuchs steht für eine gute Jugendpolitik – vom Spielplatz bis zum Jugendzentrum. Letztlich umfasst unsere Vision auch eine Schulpolitik, in der jeder Heranwachsende die Förderung bekommt, die er braucht: Die Grundschule in der Nähe ist genauso wichtig wie eine facettenreiche Landschaft mit weiterführenden Schulen. Und für alle Schulgebäude gilt: Baulich in gutem Zustand, zeitgemäß eingerichtet und bestens ausgestattet sollen sie sein.

 

Unsere Forderungen:

Ein wesentlicher Faktor für eine familienfreundliche Stadt ist ein verlässliches und qualitativ hochwertiges Angebot an Kinderbetreuungsplätzen. Konkret: Die Gruppen müssen wohnortnah eingerichtet und mit einem optimalen Betreuungsschlüssel betrieben werden – sowohl für Kinder unter als auch über drei Jahren! Das setzt auch eine Orientierung am tatsächlichen Bedarf statt an einer willkürlichen Quote (aktuell: 32 %) voraus!

Jedem Duisburger Kind ist vom dritten Lebensjahr an bis zur Einschulung (bei Elternwunsch) ein kostenloser Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen.

Da gerade kleine und mittelständische Betriebe oft keine eigenen Betriebskindergärten finanzieren können, sind hier unter Mithilfe der Stadt Verbünde zu schaffen – das hilft den Betrieben und letztlich den mitarbeitenden Eltern. Die Stadt kann hier mit Immobilien und Koordination unterstützen.

Spiel- und Bolzplätze müssen in jedem Stadtteil in ausreichender Form zur Verfügung stehen. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf die Qualität, Sauberkeit und Sicherheit zu legen!

Das Jugendparlament soll reaktiviert und auf die gesamte Stadt ausgeweitet werden. Die einzelnen Stadtbezirke sollen die Basis für ein stadtweites Jugendparlament darstellen. Jede weiterführende Duisburger Schule soll die Möglichkeit haben, im Jugendparlament vertreten zu sein; geeignete Räume sind bereitzustellen.

Junge Duisburger Musiker sollen durch die kostengünstige Bereitstellung von Bandproberäumen in städtischen Gebäuden oder Gebäuden deren Töchter unterstützt werden.

Die Stadt Duisburg soll genügend Ausbildungsplätze in der städtischen Verwaltung bereitstellen, um den tatsächlichen mittelfristigen Bedarf abzudecken. Es gilt hier besonders, an Duisburger Schulen zu werben.

Freie Träger sollen im Rahmen eines Dachverbandes Jugendhilfe gestalten, dieses schließt das Betreiben von Jugendzentren mit ein. Privates Engagement muss Teil der Jugendhilfeplanung werden (Kölner Modell).

Vereine sind als wichtige Bestandteile jugendlicher Entwicklung zu unterstützen. Die langfristige Sicherstellung des Flächenbedarfs der Vereine ist zu gewährleisten.

Von der Grundschule bis zum Gymnasium gilt: Es müssen Schulgebäude mit modernsten Standards sein – von der Toilettenanlage bis hin zur Ausstattung! In Zeiten der Digitalisierung gehört eine flächendeckende WLAN-Ausleuchtung unabdingbar dazu!

Eine konsequente Versorgung der weiterführenden Schulen mit Schulsozialarbeitern und die Anbindung an den Schulpsychologischen Dienst sind sicherzustellen.

Die Mittagessen an Duisburger Ganztagschulen müssen kostenlos sein. Die Qualität des gesunden, vollwertigen Essens ist sicherzustellen. Dabei soll das Angebot umfangreich sein und auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler eingehen. Eine Bevormundung wie den „Veggieday“ lehnen wir ab!

Weitere Kernthemen: